Gehirn-Regeneration im Schlaf „Ohne Schlaf werden wir zu Idioten“

Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Lange galt der Schlaf in der Medizin als ein vollkommen passiver Zustand, in dem der gesamte Körper eine Ruhepause macht.

Erst die moderne Schlafforschung konnte das Gegenteil beweisen:

Wenn wir schlafen, sind einige Organsysteme – darunter vor allem das Gehirn – oft sogar aktiver als tagsüber.

Diese Organsysteme sind nachts besonders aktiv

  • Gehirn und Nervensystem
  • Immunsystem
  • Hormonsystem

Während des Schlafs regeneriert sich der Stoffwechsel, die Körperzellen nehmen Substanzen neu auf, die sie tagsüber verbraucht haben. Vor allem während des Tiefschlafes läuft außerdem die Immunabwehr auf Hochtouren.

So befinden sich in der frühen Phase des Schlafes weniger Immunzellen (u.a. Monozyten) im Blut, weil sie zu dieser Zeit in den Geweben auf der Jagd nach Krankheitserreger unterwegs sind.

Gehirn-Regeneration

Wichtig ist der Schlaf auch für Ihr Gehirn, das während des Schlafes die Gelegenheit bekommt, die Informationsflut des Tages zu verarbeiten. In vielen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass ausreichend Schlaf für die Gedächtnisleistung und das Lernen notwendig ist.

In wissenschaftlichen Studien am Maus-Modell konnten die Prozesse, die während des Schlafens im Gehirn ablaufen, gezeigt werden. Forscher der Universität Wisconsin untersuchten die Synapsen von schlafenden und wachen Tieren mit dem Elektronenmikroskop. Dabei stellte sich heraus, dass sich diese Verbindungsstellen zwischen den Nervenzellen nachts verkleinern. Nicht nur die Größe der Synapsen, sondern auch die Zahl ihrer Rezeptoren verringert sich um rund 20 %.

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Die Rezeptoren im Gehirn sind Proteine, die für die Informations-Übertragung unter den Nervenzellen erforderlich sind. Die Veränderungen sind laut der Wissenschaftler ein Zeichen dafür, dass sich die Synapsen im Schlaf strukturell erneuern.

Wahrscheinlich kann nur so die Flut an Informationen dauerhaft sortiert und gespeichert werden. In den Nervenzellen sorgt das Protein Homer 1a für die Regulierung des Vorgangs. Das Eiweiß akkumuliert sich bei niedrigem Noradrenalin-Spiegel, der während des Schafes vorherrscht.

Bei Mäusen, die kein Homer 1a bilden können, verkleinern sich auch die Synapsen nicht. So konnten die Wissenschaftler die Frage klären, welche Mechanismen den Prozess auslösen und steuern. Inwieweit die Synapsen ihre Struktur und Funktion variieren können, spielt wahrscheinlich auch für psychische und neurodegenerative Erkrankungen eine wichtige Rolle.

Der Schlafforscher Professor Horst Lorenz Fehm von der Universität Lübeck hält Schlaf sogar für notwendig, um der Altersdemenz vorzubeugen. Er formuliert etwas überspitzt: „Ohne Schlaf werden wir zu Idioten.”

Das wirkliche Problem: WLAN und Co. verhindern diese nötige Schrumpfung der Synapsen!

Elektromagnetische Strahlung scheint diese wichtige Schrumpfung der Hirnzellen in der Nacht zu verhindern. Herzlichen Glückwunsch. Heute legen Forschungen auch nahe, dass die Blut-Hirn-Schranke (Hirnhäute) unterm dem Einfluss von EMF permeabler wird und Giftstoffe verstärkt ins Gehirn gelangen (Dr. Robert Becker: Body Electric: Electromagnetism and the Foundation of Life, William Morrow and comp., New York, 1985).

Ausführlich dazu berichte ich auch in meinem „Besser und Gesund Schlafen“: