Der Schlafphasenwecker
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Der Schlafphasenwecker ist eigentlich eine geniale Erfindung um dem durch von außen diktierten Terminen
gehetzten Menschen etwas mehr Ruhe und Erholung zu gönnen.
Es sollte in der Zwischenzeit eigentlich jedem Menschen bekannt sein, dass der menschliche Schlaf keine
gleichmäßige Sache ist, sondern dass es sehr unterschiedliche Schlafphasen gibt. Man hat die Leichtschlafphasen 1
und 2, an die sich die Tiefschlafphasen anschließen, die für die eigentliche Entspannung und körperliche Erholung
sorgen. Dazwischen gibt es immer wieder einmal die Phase der Träume, die mit schnellen Augenbewegungen einhergehen
(Rapid-Eye-Movement).
Meistens bemerken wir diese Phasen überhaupt nicht. Zwischen diesen schon angesprochenen Phasen, insbesondere
auch bei den Traumphasen gibt es immer wieder Momente, in denen man fast wach ist. Das sind die Momente in denen
man seine Lage im Bett verändert oder sich die "entfernte Bettdecke" wieder herbeiholt. In solchen Momenten ist man
dem vollständigen Wachsein sehr viel näher als dem Tiefschlaf.
Nun haben Forscher Wecker entwickelt, die solche Veränderungen der Schafphasen registrieren und sich darauf
etwas einstellen können. Weil die Forscher davon ausgehen, dass innerhalb von einer halben Stunde eine solche
"Fast-Wach-Phase" auftritt, gibt man bei einem Schlafphasenwecker keine feste Uhrzeit ein, zu der man geweckt
werden möchte, sondern einen Zeitraum von 30 Minuten vor dem spätesten vertretbaren Wecktermin.
Erkennt der Schlafphasenwecker in diesem Zeitraum eine "Fast-Wach-Phase" weckt er. Die geweckte Person wird
somit nicht aus der Tiefschlafphase gerissen, sondern der begonnene Aufwachprozess wird mit Hilfe des Weckers zu
Ende geführt. Wir keine "Fast-Wach-Phase" erkannt, erfolgt das Wecken zum spätest möglichen Termin.
Wie schafft es nun ein technisches Gerät eine solche Phase zu erkennen?
Hierzu gibt es unterschiedliche Ansätze. Ein Ansatz geht davon aus die Gehirnströme zu messen und durch die
gemessene Gehirnaktivität Rückschlüsse auf die gerade ablaufende Schlafphase zu ziehen. Um die Messungen vornehmen
zu können werden beim Schlafenden auf der Stirn spezielle Sensoren angebracht, die ähnlich wie in einem Schaflabor
die Schlafphasen messen, aufzeichnen und analysieren.
Diese Methodik zeichnet sich durch eine hohe Trefferquote bei der Feststellung des optimalen Weckzeitpunktes
aus. Allerdings könnten die Sensoren auf Dauer als unangenehme empfunden werden.
Ein anderer Ansatz misst die Bewegungen beispielsweise durch die Anbringung eines Armbandes. Hinter diesem
Ansatz steckt die Überlegung, dass in einer Tiefschlafphase keine Bewegungen stattfinden. Diese Form hat ihre
Vorzüge insbesondere in einem höheren Tragekomfort und niedrigeren Anschaffungskosten. Dafür muss man aber Einbußen
an Genauigkeit hinnehmen.
Ein weiterer Ansatz will durch längerfristige Analysen der Weckimpulse des Benutzers ohne am Körper angebrachte
Sensoren das Wecken in der "Fast-Wach-Phase" erreichen.
Probanden, die solche Geräte getestet haben berichteten davon dass sie sich ausgeschlafener und erholter
fühlten. Nur selten wecken diese Geräte in Tiefschafphasen.
Geräte die nicht ins Schlafzimmer gehören
Guter Schlaf ist eine der Grundvoraussetzungen für Wohlbefinden. Jeder hat wohl schon erlebt, wie es sich
anfühlt, nach einer Nacht mit gestörtem oder gar keinem Schlaf morgens trotzdem aufstehen zu müssen, um den
täglichen Aufgaben nachzugehen. Die Floskel "wie gerädert zu sein" beschreibt diesen Zustand sehr gut.
Wer über einen längeren Zeitraum schlecht schläft und seinen Arzt aufsucht, hört abschließend häufig, organisch
sei alles in Ordnung. Es folgen Tipps zu Entspannungsübungen oder der Rat, mal wieder Urlaub zu machen.
Konservative Schulmediziner kommen immer noch zu selten der wahren Ursache der beklagten Schlafstörungen auf die
Spur.
Heilpraktiker und ganzheitlich orientierte Ärzte dagegen wissen: Es gibt Geräte, die in einem Schlafzimmer
nichts verloren haben. Elektrosmog ist kein Ammenmärchen, sondern eine ernst zu nehmende Bedrohung der Gesundheit.
Schlafstörungen sind oft ein Indiz für negative Beeinflussung von elektrischen und elektronischen Geräten wie zum
Beispiel:
Nachttischlampe
Die gute, alte Nachttischlampe mit Glühbirne erregt zunächst keinen Verdacht als Verursacher von Nervosität,
Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Aber wenn sie nicht geerdet ist, beeinträchtigt sie durchaus den
Schlaf.
Radiowecker
Um ihn ranken sich gelegentlich Gerüchte, für Kopfschmerzen, Nervosität, Schlafstörungen und sogar Hirntumoren
sowie Herzrhythmusstörungen verantwortlich zu sein. Das sind nicht nur Gerüchte, sondern Tatsachen. Wen das
ständige Ticken der harmlosen Alternative Batteriewecker stört und wer seinen Radiowecker nicht missen möchte,
sollte diesen wenigstens in einem Mindestabstand von einem Meter platzieren.
Schnurlos-Telefone und Handys
Auch sie sind Gegenstand von Gerüchten, die begründet sind.
Schnurlos-Telefone und ihre Basis-Stationen senden ständig gepulste Hochfrequenzwellen aus. Es ist erwiesen,
dass zunächst rätselhafte Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Nervosität, Herzbeschwerden oder Tinnitus
umgehend verschwanden, wenn die DECT-Basis-Station vom Netz genommen wurde.
Handys können ursächlich sein für Hirnfunktionsstörungen, Sprach- sowie Sehstörungen bis hin zum grauen Star,
Konzentrationsstörungen, Nervosität sowie Verhaltens- und Stoffwechselstörungen.
In beiden Fällen sollten Gespräche möglichst nur kurz geführt werden und der Abstand zur Antenne beziehungsweise
Basis-Station möglichst groß sein.
Heizdecken
Wer friert, schläft auch nicht gut, aber die beliebten Heizdecken sollten nur vor dem Schlafengehen das Bett
anwärmen und anschließend der Stecker gezogen werden. Sonst führen auch sie zu gestörtem Schlaf, Kopfschmerzen,
Herzbeschwerden und nervösen Störungen bis hin zu Depressionen oder Angst.
Fernsehgerät
Ein Abstand von zwei Metern zum Gerät wird generell beim Fernsehen empfohlen, doch das Schlafzimmer ist für
diesen Apparat tabu.
Kopfschmerzen und Sehbeschwerden drohen, das Nervensystem wird überreizt. Statt im Bett noch kurz vorm Schlafen
fernzusehen, ist der Griff zum Buch gesünder. Lesen entspannt und macht so spät angenehm müde.

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